Die den Ort umgebende und das Landschaftsbild bestimmende Waldmark mit den tiefeingeschnittenen Engtälern, den steilen Felshängen und den welligen, vielfach zergliederten Hochflächen wird schon seit dem Mittelalter das "Holzland" genannt und ist auch heute noch zu drei Vierteln mit Wald bedeckt. Vor allem der Hochwald mit seinen alten Laubholzbeständen und den Furniereiche-Reservaten - im übrigen der Fama nach zu den Jagdrevieren des "Jägers aus Kurpfalz" zählend - beeindruckt den Wanderer und Naturfreund immer wieder aufs neue.
Auch die Gemarkung der Gemeinde Heltersberg erfasst bei einer Gesamtfläche von 2 816 ha fast 2 500 ha Wald, dessen "Holzernte" bis in die jüngste Zeit hinein die Haupteinnahmequelle des Walddorfes Heltersberg ausmachte. Von der Bewirtschaftung der großen Wälder lebten auch die Bewohner, die Waldbauern. Es gab Holzfäller und Stammfuhrleute zuhauf, auch Waldarbeiter und Waldarbeiterinnen und selbstredend auch Förster und Forstgehilfen. Auch die Köhler, die Pechbrenner, die Holzsucher und die Pottaschesieder waren früher hier zu Hause.
Kommen Sie nach Heltersberg und in die Stille der Waldberge des Holzlandes!
Ein herzliches Willkommen all den Urlaubern und Naturfreunden, die uns als Fremde besuchen kommen, eine abwechslungsreiche Radtour unternehmen möchten, als Gäste bei uns weilen und - so hoffen wir - als Freunde gerne wiederkehren
(Walter Brückner)
Heltersberg im Holzland
Vom Waldbauerndorf zum Industriestandort
Heltersberg, das mit 2100 Einwohnern größte Höhendorf des Holzlandes, liegt inmitten prächtiger Wälder am Westrand des Naturparkes Pfälzer Wald. Umgeben vom grünen Kranz der Berge erstreckt sich die Fremdenverkehrsgemeinde auf einem breiten lichten Bergrücken - einer Siedlungsinsel im Wäldermeer -, der sich von West nach Ost ausdehnt und über den auch die Durchgangsstraße von Waldfischbach nach Johanniskreuz und dann weiter hinaus nach Neustadt an der Weinstraße und zur Rheinebene verläuft.